Schon zu Beginn der Initiative für Ausbildung stand die Idee und auch die Erfahrung, dass es den jungen Menschen guttut, auch mal für zwei Wochen ein anderes Unternehmen aus derselben Branche kennen zu lernen. Im Grunde ist es eine Azubi-Entsendung, denn es gibt keine Garantie und keine Verpflichtung, dass aus dem aufnehmenden Betrieb jemand für einen „Rücktausch“ ins eigene Unternehmen kommt.
Was ist der Vorteil?
Schon zwei Wochen reichen aus, um mal woanders reinzuschnuppern, zu sehen wie es anderswo gemacht wird, ein anderes Team und Azubis kennen zu lernen, und dann mit neuen Anregungen und Ideen – gerne – wieder nach Hause in das eigene Unternehmen zu kommen. Es gibt Berufe, wie beispielsweise den Pflegeberuf, in dem es konzeptionell eingerichtet ist, einige Zeit in anderen Einrichtungen tätig zu sein. In den meisten Berufen ist ein temporärer Wechsel jedoch nicht vorgesehen. Bisweilen werden auch Aufenthalte im Ausland angeboten, meist organisiert von der Berufsschule oder dem jeweiligen Fachverband.
Welche Grundsätze gelten für den Azubiaustausch in der Initiative?
Die Bilanz aus den bisherigen Erfahrungen: der Azubiaustausch ist für beide Seiten lohnend und eine Bereicherung.