Schädlinge im Garten - das können Sie tun

Wir hacken und rechen und buddeln und pflanzen, bis unser Garten bereit für den Frühling ist. Und dann kommen sie – völlig ohne Vorwarnung fallen sie in den Gärten ein, nisten sich auf den frischen Blättern ein, heften sich an die Blütenstängel und schädigen unsere Pflanzen: Schädlinge! Das ist zwar sehr ärgerlich, doch Sie können etwas dagegen tun. Sobald Sie erkannt haben, was Ihren Garten heimsucht, sollten Sie aktiv werden. Wir sagen Ihnen, was Sie tun können, um Ihre Pflanzen zu retten.

Die Pflanzen äußern ihren Befall mit teilweise verfärbten und verkrüppelten Blättern, gestauchten Trieben und einem Stopp des Wachstums.

Aus mehreren Gründen ist es ratsam, die Blattläuse zu bekämpfen:

• Die Läuse entziehen den Pflanzen ihren Zellsaft, dies führt zur Schwächung der Pflanze.

• Sind die Blätter der Pflanzen eingerollt oder gerkäuselt, hat die Blattlaus einen pflanzengiftigen Stoff in das Pflanzgewebe abgegeben, die Pflanze wird krank.

• Blattläuse können durch die Speichelabgabe in das pflanzliche Gewebe und der Aufnahme des Pflanzensaftes Viruskrankheiten übertragen.

• Die zuckerreichen und klebrigen Ausscheidungen der Blattläuse verunzieren die Pflanzenteile dann, wenn sich darauf Rußtaupilze ansiedeln.

• Wo viele Blattläuse sind, gibt es erfahrungsgemäß viele Ameisen, denn diesen dient der Blattlaushonig als Nahrung.

Die Blattläuse haben natürliche Feinde. Dazu gehören die Florfliegen mit ihren Larven, die Marienkäfer mit ihren Larven und auch die Schwebfliegen- und Schlupfwespenlarven.

Oft reicht es aus, wenn Sie bei einem Anfangsbefall die ersten befallenen Blätter bzw. Triebe entfernen. Kriegen Sie den Befall so nicht in den Griff, müssen geeignete Insektizide eingesetzt werden.

Quelle: Der Pflanzendoktor für den Hausgarten, Kurt Henseler

Sollten Sie den Befall mit diesen Möglichkeiten nicht in den Griff bekommen, sprechen Sie uns gerne an, wir helfen Ihnen, Ihre Pflanzen von den Blattläusen zu befreien.